Dr. med. Irmgard Gundlach
25 Jahre Ihre HNO-Fachärztin in Gelsenkirchen und Buer

AKTUELLES

Auf dieser Seite informieren wir Sie über aktuelle Themen und geben wichtige Informationen über unsere Praxis und Behandlungsmethoden! Schauen Sie ab und zu 'mal rein! Wir freuen uns immer auf Sie! :-)

Wir führen in 2024 unsere

KLEIDER-SPENDENAKTION FÜR DIE UKRAINE

weiter und bitten Sie wieder um warme Kleidung, Handschuhe, Schuhe, Kosmetikartikel, Stofftiere, etc., die Sie bei uns in der Praxis abgeben können! Am besten verpacken Sie Ihre Spenden sicher in nicht mehr benötigten Koffern oder auch Plastiksäcken.

Wir danken Ihnen ganz herzlich dafür!

 Im letzten Jahr konnten wir uns - dank Ihrer Hilfe -  über unseren Kooperationspartner an vier Hilfslieferungen beteiligen! Wir waren überwältigt, welche Mengen an Spenden sie uns zur Weiterleitung anvertraut haben - Herzlichen Dank!

Ihr Team von HNO-mit-Herz.de



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HNO-Zweitmeinungsverfahren für Mandel-Operationen

(in ausgesuchten Arzt-Praxen)

Ein operativer Eingriff an den sog. "Mandeln" (medizinisch: Tonsillen) ist immer ein mittlerer chirurgischer Eingriff und sollte nicht unterschätzt werden. Es gibt sicher Fälle, in denen eine operative Verkleinerung oder Entfernung der Mandeln durchaus Sinn macht oder sogar notwendig ist - allerdings kann in vielen Fällen auch darauf verzichtet werden! Hier gehen die Meinungen vieler Ärzte auseinander und daher gibt es das sog. Zweitmeinungsverfahren, bei dem Sie sich - auch bei uns - kostenfrei eine zweite ärztliche Meinung zu einer solchen Operation einholen können.

Nach unserer Erfahrung der letzten Jahre ist nahezu nur jede zweite Operation an den Mandeln nötig! Daher empfehlen wir ausdrücklich, sich eine zweite Meinung zu holen, bevor man das Risiko eines operativen Eingriffs, mit einer Vollnarkose, etc. eingeht.

Hierzu benötigen Sie bei uns keinen Termin - kommen Sie einfach in unsere Praxis und nehmen Sie diese Kassenleistung in Anspruch. Wir beraten Sie gerne!

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Neugeborenen-Hörscreening Stufe 1 und Stufe 2 (Follow Up)

Wir sind der Hörscreening-Zentrale Westfalen-Lippe des Uniklinikums Münster angeschlossen und führen bei Ihrem Neugeborenen gerne die Erst- und auch die Folgeuntersuchungen (Follow Up/FU 2) durch!

Da wir über eine Online-Anbindung zum Uniklinikum verfügen, sind die Ergebnisse der Untersuchungen für alle angeschlossenen Stellen des Hörscreening-Netzwerks stets sofort einsehbar. Somit sind die Daten Ihres Kindes immer aktuell und Sie auf der sicheren Seite. Die Datenübertragung erfolgt über eine hochsichere VPN-Verbindung. Zugang haben ausschließlich die der Hörscreening-Zentrale angeschlossenen Erst- und Nachuntersuchungsstellen!

Bitte bringen Sie zu einem Neugeborenen-Hörscreening auch die Versichertenkarte Ihres Kindes mit! Alternativ reicht auch eine Mitgliedsbescheinigung der zukünftigen Krankenkasse. Diese muss eine eGK-Versichertennummer enthalten, die stets mit einem Buchstaben beginnt. Mitgliedsbescheinigungen, mit einer vorläufigen bzw. unvollständigen Versichertennummer (ohne Buchstabenkennung), müssen zu einem späteren Zeitpunkt aktualisiert werden und Sie noch einmal in die Praxis kommen!

Ohne Versichertenkarte (eGK) bzw. ohne Mitgliedsbescheinigung müssen wir Ihnen die Untersuchung als Privatleistung in Rechnung stellen - Bitte kümmern Sie sich daher frühzeitig um eine gültige Versichertenkarte bzw. Versichertennummer! Für weitere Informationen steht Ihnen unser Praxis-Team vorab gerne telefonisch zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Wir haben auch für 2023 das FOCUS-Empfehlungssiegel erhalten

Nachdem uns bereits Deutschlands größte Arztempfehlung, www.jameda.de und auch zahlreiche andere Portale unter den TOP-Ärzten im Raum Gelsenkirchen führen, haben wir, auch in 2023 wiederum, das Empfehlungssiegel der FOCUS-Arztsuche

"Die empfohlenen Ärzte in der Region"

erhalten! :-) Dies haben wir Ihnen, unseren Patienten und den vielen positiven Rückmeldungen für unsere Arbeit zu verdanken! Herzlichen Dank für diese weitere positive Bestätigung, die uns stets Auftrag ist, jeden Tag unser Bestes für Sie zu geben!

Ihre Dr. I. Gundlach und das gesamte Team von HNO-mit-Herz.de :-)

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Ihre Daten liegen uns am Herzen - Genau, wie Ihre Gesundheit!

Datenschutz - Alles zur neuen DSGVO (EU)

Mit Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zum 25.05.2018 wird der Schutz Ihrer Personen bezogenen Daten und insbesondere deren Verarbeitung auf ein neues Niveau gehoben. Der Schutz Ihrer Daten hatte für uns schon immer höchste Priorität, so dass wir die neue EU-Verordnung ausdrücklich begrüßen! Informationen zum Datenschutz in unserer Praxis und zur Verarbeitung Ihrer Personen bezogenen Daten lesen Sie unter Datenschutz und erteilt Ihnen gerne unser Praxis-Team.

Unser Umgang mit Social Media & Digital Media - Wir sind nicht auf Facebook & Co.

Digitale soziale Medien nehmen immer mehr Raum ein und viele Unternehmen und Privatpersonen stellen Ihre Daten entsprechenden Portalen im Internet zur Verfügung. Sei es, um untereinander Kontakte zu pflegen oder Informationen zu präsentieren. Der positive Charakter solcher Portale wird allerdings durch den oft nachlässigen Umgang der Betreiber mit Kundendaten sehr getrübt, wie täglich in den Medien nachzulesen.

Wir haben uns - von Beginn an - dazu entschlossen, konsequent keinerlei Daten auf sozialen oder interaktiven Medien zu veröffentlichen! Informationen über unsere Praxis und unsere Arbeit verbreiten wir ausschließlich über eigene Internetauftritte, z.B. hier unter der Rubrik AKTUELLES oder Suchmaschinen und Fachportale. In unseren Wartebereichen finden Sie keine Flatscreens, die Sie mit Angeboten und Informationen überfluten. Bedienen Sie sich stattdessen gerne im Zeitschriften-Angebot oder kommen Sie ganz einfach nur einen Augenblick zur Ruhe und atmen durch. Wir respektieren Ihre Privatsphäre: Von uns erhalten Sie weder störende Werbung noch aufdringliche Newsletter oder Handy-Kurzmitteilungen! Auch kann nach unserer Meinung die so genannte Video-Sprechstunde ganz klar eines nicht ersetzen: Das persönliche, individuelle und höchst vertrauliche Gespräch zwischen Ihnen, als Patienten und uns, als Ärzten. Wir wissen, dass das zeitintensiv ist, aber genau dies zeichnet uns aus:

Zeit für Sie - Zeit für Ihre Gesundheit! 

Unsere Webseite wird bei der Strato AG - einem der weltweit sichersten Provider - gehostet, ist SSL-verschlüsselt und läuft auf externen Servern, die von denen der Praxis streng separiert sind. Die Strato AG ist einer der wenigen Anbieter, der seine Server mit Ökostrom betreibt; was auch für unsere eigenen Server und die gesamte digitale und analoge Praxis-Infrastruktur zutrifft: Diese wird mit 100% nachhaltig erzeugtem, RECS-freiem Ökostrom von Green Planet Energy betrieben.

Dies ist - ganz nebenbei - einer unserer Beiträge zum Klimaschutz...

Schwindel - Das unterschätzte Symptom

Schwindel ist ein hoch belastendes Symptom, welches oft unterschätzt wird. Unterschätzt werden auch leicht die Folgen, wie z. B. das stark erhöhte Sturzrisiko. Das Spektrum möglicher Ursachen von Schwindelbeschwerden ist sehr groß. Die Folgen für die Betroffenen sind jedoch häufig gleich, insbesondere für Ältere: Unsicherheit und Angst führen zunehmend zu Immobilität und sodann dazu, dass Muskulatur und Gleichgewichtssystem noch weniger gefordert werden. So verstärkt sich die unerwünschte Bewegungseinschränkung.

Nach einer aktuellen Studie suchen ca. 19% der 40- bis 49-jährigen einen Arzt wegen Schwindelbeschwerden auf. Diese Zahl erhöht sich bei den 60-jährigen auf 50% und steigt ab dem 80. Lebensjahr auf über 85% an. Der typische, im Alter auftretende Schwindel beruht auf einer peripher-vestibulären (Vestibularapparat = Gleichgewichtssystem) und einer zentral-vestibulären, also das Gehirn betreffenden, Störung.

Die Sinnesqualitäten von Seh-, Hör- und Gleichgewichtsorganen lassen mit zunehmendem Lebensalter nach, aber auch die Empfindlichkeit des Tastsinns, unsere Muskelkraft und das Reaktionsvermögen. Alles zusammen führt dann nicht selten zu multisensorischen Defiziten, welche in chronischem Schwindel münden können. Die häufig gestellte Diagnose einer sog. Menier'schen Erkrankung ist schon beim HNO-Arzt eine sehr seltene Erkrankung und trifft noch seltener auf die meisten unter Schwindel leidenden Patienten zu. Dennoch wird sie - fälschlicher Weise - häufig diagnostiziert.

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Antibiotika - Wichtige Informationen zu Viren und Bakterien

>>> Das RESIST-Programm der KBV - Wir sind qualifiziert und nehmen teil! <<<

Die Nase läuft oder ist verstopft, der Hals tut weh und man fühlt sich schlapp und matt. Wenn die Symptome und Beschwerden nach einigen Tagen nicht nachlassen, wünscht man sich ein „Wundermittel“, das schnell wieder fit und gesund macht. Häufig wird dann der Wunsch, ein Antibiotikum zu verschreiben, an uns herangetragen.  

Hierzu einige Informationen:

Über 90% aller Infektionen der Atemwege sind viral bedingt, wobei die Viren über feinste Tröpfchen von Mensch zu Mensch übertragen werden. In den meisten Fällen kann unser Immunsystem die Viren abwehren, so dass wir gar nicht krank werden. Ist der Körper jedoch geschwächt oder die Anzahl der Viren zu hoch, werden wir krank. Dort, wo die Viren als erstes auf die Schleimhaut treffen (Nase und Hals) lösen sie Entzündungsreaktionen aus, die wir als Schmerzen, Niesreiz und Bildung von reichlich wässrigem Sekret wahrnehmen. Allgemeinsymptome wie Mattigkeit, Schwäche und Gliederschmerzen signalisieren uns, dass wir Ruhe brauchen. Unser Körper erhöht die Körpertemperatur (Fieber) und arbeitet auf Hochtouren um die Viren loszuwerden oder unschädlich zu machen.  

Viren sind völlig resistent gegen J E D E S Antibiotikum! Da Viren unsere eigenen Körperzellen nutzen, um sich zu vermehren, besteht die einzige Möglichkeit einer Genesung darin, unseren Körper zu stärken und zu unterstützen. Das geht am besten mit Ruhe, reichlich trinken und gesunder Ernährung (viel Obst und Gemüse). Es ist überhaupt nicht ungewöhnlich, dass eine solche Virusinfektion 1-2 Wochen dauert. Gerade im Winter ist es auch nicht ungewöhnlich mehrere Infekte hintereinander zu bekommen. Es existieren unzählig verschiedene Viren und wir sind immer nur gegen den zuletzt unseren Körper befallenden immun. Außerdem verändern Viren immer wieder ihre Eigenschaften und erschweren unserem Immunsystem deren Erkennen. Deshalb müssen Grippeimpfungen z.B. auch jedes Jahr erneuert und wiederholt werden!   

Viel seltener als Virusinfekte sind Infektionen, die bakteriell - also durch Bakterien - verursacht werden. Im Gegensatz zu Viren sind Bakterien viel größer als Viren und Lebewesen mit einem eigenen Stoffwechsel. Hier helfen Antibiotika!

Bakterielle Infektionen verlaufen anders als Virusinfekte und verursachen häufiger örtlich begrenzte, als allgemeine Beschwerden. Antibiotika greifen die Bakterien an, indem sie in deren Stoffwechsel eingreifen und sie daran hindern, sich weiter zu vermehren, oder sie töten sie ab. Dabei ist wichtig zu wissen, dass es keine generell „stark“ oder „schwach“ wirkenden Antibiotika gibt. Jedes Antibiotikum wirkt nur gegen eine bestimmte Bakterienart. Auch ein sog. „Breitspektrum-Antibiotikum“ hat keine generelle Wirksamkeit gegen alle Bakterien.  Ärzte wissen aber, welche Bakterienart bei einer bestimmten Erkrankung vorliegt, welches Antibiotikum dagegen wirksam ist und ob es sinnvoll eingesetzt werden kann. Neben der Art der Erkrankung sind auch immer das Alter und eventuelle chronische Erkrankungen des Patienten und Dauermedikamente, die eingenommen werden müssen, zu berücksichtigen.

In seltenen Fällen kann es notwendig sein, einen Abstrich zu nehmen. Das ist z.B. der Fall, wenn sich eine Erkrankung nach längerer Zeit der Behandlung nicht bessert. Im Labor wird dann aus dem Abstrich eine Kultur produziert. Wenn sich dann krank machende Bakterien finden, werden diese auf hier wirksame Medikamente hin untersucht und Ihnen dann diese Medikamente verordnet.

Die unnötige Verordnung von Antibiotika führt - weltweit - zu Resistenzen, die in den letzten Jahren rasant zugenommen haben! Resistenzen machen Antibiotika unwirksam und diese helfen dann, wenn sie wirklich gebraucht werden, nicht mehr. Daher ist so wichtig, stets zwischen viraler und bakterieller Erkrankung zu unterscheiden!

Wir nehmen, mit einigen anderen ausgesuchten Arzt-Praxen, am RESIST-Programm der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) teil. Dieses Programm, für das wir uns extra qualifiziert haben, hat sich der genauen Unterscheidung bei der Diagnostik von viralen und bakteriellen Erkrankungen verschrieben, damit Antibiotika zielgerichtet verordnet werden und auch zukünftig helfen, wenn diese wirklich gebraucht werden!

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